
Wen man heute Menschen auf der Straße fragt, ob man an weiteres Leben im Universum glaubt, wird jeder Zweite darauf “Ja” sagen1. Der Glaube an außerirdisches Leben geht sogar so weit, dass er größer zu sein scheint, als der Glaube an Gottes Wirken im eigenen Leben2.
Wenn man sich das Universum anschaut, ist der Gedanke auch mehr als naheliegend. Der, im wahrsten Sinne des Wortes, unfassbar große Raum, die unbegreifliche Anzahl an Planeten, Sternen, Sonnensystemen und Galaxien. Das alles ist für uns Menschen ein einziges Mysterium.
Für mich persönlich war die Frage nach außerirdischem Leben auch eine sehr wichtige. Sie ist für mich sehr eng mit der Frage nach dem Sinn des Lebens verbunden gewesen. Zu dem Thema bin ich ursprünglich durch besondere Ereignisse, Filme und Videospiele gekommen. So sah man zumindest einmal das es diese Idee überhaupt gibt und das sich Kunst und Kultur damit befasst haben. Ein wirklich wichtiger Teil meines Lebens wurde es allerdings erst, als ich mir bewusst Zeit nahm und sozusagen die “inoffizielle Seite des Lebens” betrachtete.
Die inoffizielle Seite des Lebens ist jene, über die man im Prinzip nicht öffentlich spricht. Darin enthalten sind alle jene Fragen, aber auch Erfahrungen von Menschen, die sich nicht “wissenschaftlich” erklären lassen. Wer bis hier hin gelesen hat, weiß, wovon ich rede.
Ich habe viele Menschen getroffen die mir ausführlich über ihre Erlebnisse mit Sichtungen, Kontakten und spirituellen Erfahrungen in Bezug auf das UFO-Phänomen gesprochen haben. Ich selbst bin davon nicht ausgeschlossen.
Doch wohin hat es mich geführt?
Am Ende habe ich mit kristallen im Wasser versucht, die negativen Energien aus ihm heraus-zu-meditieren. In langen Meditationen nach Erfahrungen gestrebt, wobei davor, dabei und danach nur minimal “besondere” Dinge geschehen sind. Depressionen stellten sich irgendwann ein. Schlafstarre mit “Nebenwirkungen” war für mich fast schon was alltägliches geworden.
Im Grunde genommen war ich auf der Suche nach etwas, was mir nie wirklich greifbar wurde. Ich las Channelings diverser Entitäten und durchforstete die Botschaften nach Neuigkeiten. Immer mit der Hoffnung das bald etwas passiert. Im Allgemeinen, sowie in meinem persönlichen Leben. Heute weiß ich, ich wurde hingehalten und immer wenn es so aussah, dass ich vollkommen aufgeben wollte, warf man mir eine “Erfahrung” vor die Füße, sodass ich wieder Mut fasste und weiter machte.
Sehr viele Menschen sind gefangen in diesem Kreislauf. Im Grunde ihres Herzens suchen sie nach Antworten auf essenzielle Fragen, die unsere Moderne Gesellschaft nicht imstande ist zu beantworten. Reiner Materialismus macht uns am Ende nicht glücklich, er ist eigentlich nur eine Fassade für die Wirklichkeit dahinter. Wenn du dich als Leser dieses Artikels irgendwie angesprochen fühlst, hast du es tatsächlich schon geschafft die wichtigsten Fragen des Lebens auf dich wirken zu lassen und damit bist du weiter als viele andere.
Als es mir gefangen in Depressionen und nicht erfüllenden Routinen immer schlechter ging und es mir mit “negativen körperlichen Erfahrungen” mehr und mehr dämmerte, dass ich mich auf einem Holzweg zu befinden schien. Als ich erkannte das, wenn es spirituelle Entitäten gibt, aber diese mir eher das Böse, statt das Gute heraufbeschwören. Ein System ohne wirkliche Gnade. Da wurde mir klar, dass es das Gute auch geben muss. Instinktiv wusste ich das es Gott auch geben muss. Genau an diesem Punkt brachte ich das erste Mal in meinem Leben ein einfaches Gebet über meine Lippen:
“Gott, ich kenne dich zwar nicht, aber bitte offenbare dich in meinem Leben, zeige mir wer du bist und hilf mir”
Was ich hier bezeuge ist, dass er es hört, wenn ihr betet! Gott schaut genau auf euer Herz und sieht euer Verlangen. “Alle aber, die der Vater mir gegeben hat, werden zu mir kommen, und ich werde sie nicht zurückweisen oder hinausstoßen.” – Jesus (Joh. 6,37)
Was mir klar wurde ist, dass es nicht nur eine Fassade gibt, die uns von der Erkenntnis Gottes trennt, sondern viele. Esoterik, Newage ist nur eine von diesen Mauern und nicht die Wahrheit dahinter. Genauso gehören (leider) die meisten Kirchen zu diesen Fassaden.
Gott zwingt nicht. Er lässt uns nicht in leeren und kalten Ritualen nach Erlösung streben. Er will unser bestes und segnet die Wege, auf denen wir wandeln und nimmt uns nicht die Kontrolle über unsere Körper. Gott respektiert, wie nichts anderes, unsere Freiheit zu entscheiden. Bei ihm gibt es das Böse nicht denn “Wer aber nicht liebt, kennt Gott nicht – denn Gott ist Liebe” (1.Joh. 4,8)
Quellen:
- https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/aliens-jeder-zweite-deutsche-glaubt-laut-umfrage-daran-a-1054328.html
- https://www.die-tagespost.de/gesellschaft/aus-aller-welt/Umfrage-Jeder-achte-Deutsche-hatte-goettliche-Erfahrung;art309,205183