„Denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.” (1. Petrus 1,18.19)
Das Opfersystem i ist wahrscheinlich der bekannteste Teil des Heiligtumsdienstes, denn es ist der Teil, der direkt auf Christi Opfer hinweist. Das Blut des Tieres, das für den Sünder starb, wird zum Symbol für das Blut Christi, der für uns starb.
In dieser Woche werden wir verschiedene Konzepte betrachten, die mit dem Sündopfer verbunden sind. Diesen Weg hatte Gott vorgegeben, damit wir besser verstehen, wie er uns mit sich selbst durch das einzig wahre Opfer, Jesus Christus, versöhnt. Hin und wieder verwendet diese Studienanleitung den Begriff Reinigungsopfer statt Sündopfer. Damit soll der Eindruck vermieden werden, dass beispielsweise die Geburt ein moralisches Vergehen sei, weil eine Frau, die gerade entbunden hatte, solch ein Opfer bringen sollte (3 Mo 12,5–8). Dieses Opfer versteht man am besten als Reinigungsopfer aufgrund ritueller Unreinheit, und nicht als Opfer wegen einer Sünde.